Die Feuerwehr informiert:

Jedes Auto (mit einer durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit von mehr als 6 km/h) muss ein Warndreieck (in Deutschland nach §53a StVZO) und einen Kfz-Verbandskasten (genauer gesagt Erste-Hilfe-Material gem. DIN 13 146) an Bord haben. Warnwesten (gem. EN 174 oder EN ISO 20471) sind in vielen andern Länder bereits seit längerem Pflicht.

Auch in Deutschland sind Warnwesten seit dem 1. Juli 2014 verpflichtend in jedem Pkw, Transporter, Bus oder LKW mitzuführen und für die eigene Sicherheit unerlässlich.

Und ganz nebenbei bemerkt: Selbst die meisten motorisierten Zweiräder bieten für eine Warnweste einen kleinen Stauraum.

 

Was bringen die Warnwesten?

Jeder, der z.B. wegen einer Panne sein Fahrzeug verlassen muss, ist mit einer Warnweste deutlich besser zu erkennen und damit sicherer unterwegs!

Je nach Erkennbarkeit der Bekleidung werden Personen ohne Warnweste von einem Pkw-Fahrer erst ab einer Entfernung ab ca. 25 Meter gesehen. Personen mit Warnwesten können bereits im Abstand von 130 Metern wahrgenommen werden.

Bei Dunkelheit werfen die retroreflektierenden Elemente einfallendes Licht in Richtung der Lichtquelle zurück. Für die Warnfunktion muss sich daher der Beobachter nahe an einer die Umgebung ausleuchtenden Lichtquelle befinden. Bei Fahrzeugen ist dies durch das Abblendlicht eines Fahrzeuges gegeben, in anderen Fällen nur bei passender Anordnung der Beleuchtung.

Aber auch bei Tageslicht bringt die Warnweste bedeutend bessere Erkennbarkeit, denn die in Tagesleuchtfarbe ausgeführte Fläche nutzt das einfallende Sonnenlicht und erscheint besonders hell, indem UV-Licht mittels Fluoreszenz in sichtbares Licht umgewandelt wird. Besonders gut funktioniert dies in der Dämmerung und bei trübem Wetter wegen des dann höheren Anteils an kurzwelligem Licht.

 

 

Aber VORSICHT! Warnwesten nicht über die Sitze hängen!

Oft werden Warnweste in Kraftfahrzeugen nur über einen der Sitze gehängt. Dabei ist aber zu bedenken, dass die Fasern, wenn sie ständig der Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden, ihre fluoreszierenden Eigenschaften und damit die Warnweste ihre Schutzwirkung nach und nach verlieren. Außerdem können Warnwesten bei einem Verkehrsunfall die Wirkung des in Sitzlehnen angebrachten Airbags einschränken oder völlig stören.

Sinnvoller ist es hingegen, die Westen im Seitenfach einer Tür oder im Handschuhfach aufzubewahren. Hier sind Warnwesten besser vor starker Sonneneinstrahlung geschützt, aber jederzeit griffbereit.

 

WICHIG! Warnweste geschlossen tragen!

Nur so wird die vorgesehene Sichtbarkeit erreicht. Meist erfolgt dies mithilfe eines Klettverschlusses auf der Vorderseite der Weste.

 

Unsere Bitte!

Führen Sie am besten für sich selbst und jeden, der bei Ihnen mitfährt, eine Warnweste mit. Schließlich möchten wir als Feuerwehr jeden Verkehrsteilnehmer nach einer Panne oder sogar einem Unfall möglichst unversehrt vorfinden.

 

Ihre Feuerwehr Langenzenn

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